Limitationen
Angesichts des Zeitmangels, konnten wir in dieser Seminararbeit die verschiedenen Informationen zum Bestell-und Mobilitätsverhalten nicht in vollem Maße darstellen. Des Weiteren gibt es im Moment wenig aktuelle Studien zu dem Mobilitätsverhalten. Derzeit läuft eine Erhebung vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur von Juni 2016 bis Mai 2017. Die Daten werden aber erst im nächsten Monat veröffentlicht und konnten somit leider nicht mit einbezogen werden. Deshalb mussten wir teilweise mit veralteten Daten und Quellen arbeiten. Auch aus diesem Grund, finden sich daher zum Thema Mobilitätsverhalten wenig nützliche Quellen, weswegen wir hauptsächlich nur mit der einen, uns am besten erscheinenden Quelle (Broschüre Verkehr im Blick), gearbeitet haben.
Zudem konnten wir uns nicht alle Features von Lime Survey zu nutzen machen. Passend wäre es gewesen Fragen mit Bedingungen einzubauen, sodass die Personen nur bestimmte Fragen zu sehen bekommen, wenn sie die vorherige Frage mit einer bestimmten Antwort beantwortet haben.
Folglich ist der Fragebogen nicht zu 100% ausgereift. Man bräuchte noch mehr Einarbeitungszeit in Lime Survey und vielleicht sogar eine von den verfügbaren Pro-Versionen, um den Fragebogen auch angemessen an die Anforderungen gestalten zu können, da wir nicht alle Anforderungen berücksichtigen konnten. Hier haben wir zum Beispiel Hypothetische Fragen verwendet, die aber in den oben genannten „10 Geboten“ nach R. Porst nicht verwendet werden sollen.
Der Einbau von Gamification hätte den Fragebogen zusätzlich noch etwas abwechslungsreicher gestaltet, da es bei Gamification im Wesentlichen darum geht, auf Seiten der Benutzer eine Motivationssteigerung zu erreichen, die Interaktion zwischen Person & Anwendung zu stärken und erwünschte Verhaltensweisen anzunehmen.[1] Jedoch hat uns auch hier die Zeit, die nötige Software und das nötige Wissen gefehlt, um z.B. Flashgames zu programmieren.
[1]Vgl. Digitalagentur Result, Die Befragten bei Laune halten – „Gamification“ und „Surveytainment“ in der Marktforschung, 2012